Gleich nach der Landschenkung der Insel Sachsengang durch Kaiser Heinrich II. an das Kloster Weihenstephan im Jahre 1021 begann hier die bayrischen Klosterbrüder eine Kirche zu Ehren ihres Schutzheiligen zu errichten. Die Kirche St. Stephan ist somit das älteste sakrale Bauwerk des Marchfeldes. Hierzuorte soll auch der Sitz eines Propstes gewesen sein, worauf der Name des Dorfes zurückzuführen ist.
1031 bis 1042 verlief östlich von Probstdorf die Grenze zwischen Österreich und Ungarn. Später haben nicht nur die Kumanen dem Ort arg zugesetzt und der Kirche beträchtlichen Schaden zugefügt, auch den Türken war dieses standhafte Zeichen christlichen Glaubens ein Dorn im Auge. 1761 zerstörte ein Brand den Pfarrhof und 24 Häuser. Als Kuriosum ist die Tatsache zu verzeichnen, dass sich im Jahre 1795 das für Probstdorf zuständige Postamt in Fischamend befand.
Fläche:
13,55 km²
Einwohner Hauptwohnsitz (Stand 7/2024):
795
Einwohner inkl. Nebenwohnsitz:
949
Homepage:
www.probstdorf.at
Ortsvorsteher:
Manfred Juri
+43 660 15 19 101
manfred.juri@outlook.com