Aufforstungsoffensive: 5000 Bäume mehr für die Stadt

Sonntag, 27. März 2022Allgemeines

Bäume werden prinzipiell nur dann entfernt, wenn dies unvermeidbar ist – zum Beispiel aufgrund Schädlingsbefalls oder wenn die Standfestigkeit nicht mehr gesichert ist. 

Aufforstungsoffensive: 5000 Bäume mehr für die Stadt

Georg Netouschek von der Firma Forstexperte, Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec und Altbürgermeister Ing. Hubert Tomsic beim Groß-Enzersdorfer „Häufel“, dem Tor in die Au, wo 330 Bäume neu ausgepflanzt wurden.

Georg Netouschek von der Firma Forstexperte, Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec und Altbürgermeister Ing. Hubert Tomsic beim Groß-Enzersdorfer „Häufel“, dem Tor in die Au, wo 330 Bäume neu ausgepflanzt wurden.


Leider sind auch die Wälder der Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf nicht vom Eschensterben der letzten Jahre verschont geblieben und so mussten befallene Bäume zur Sicherheit der Aubesucher entnommen werden. Alte Solitärbäume wie Silberpappeln etc. wurden, soweit möglich, erhalten.

Um den Baumbestand jedoch nicht schrumpfen zu lassen, sondern zu stärken wurde im heurigen Jahr nach Beschluss im Stadtrat eine Fläche von 2,56 ha im Augebiet von Groß-Enzersdorf und Mühlleiten aufgeforstet. Die Gemeinde wir dabei durch Förderungen des Waldfonds unterstützt.

Mit insgesamt 5320 Bäumen wurde im Rahmen der Aufforstungsoffensive quasi ein neuer Wald in der Stadt gepflanzt. Standortgerechte Hölzer wie Stieleiche, Hainbuche, Wildkirsche, Zerreiche und Sommerlinde, die auch den klimatischen Verhältnissen angepasst sind, leisten - gemeinsam mit der Naturverjüngung – einen wichtigen Beitrag für das Stadtklima. Da die Gemeindewälder eine Vielzahl von Wildtieren beherbergen, werden Schutzmaßnahmen für den Anwuchs durchgeführt: um die jungen Bäume gegen Wildverbiss durch Rehe und Rotwild zu schützen, wird die gesamte Fläche wilddicht eingezäunt.

Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec ist es ein großes Anliegen den Baumbestand im Stadtgebiet zu stärken: „Wir werden uns um weitere Förderungen seitens des Waldfonds bemühen, um die Aufforstungen im Herbst weiterzuführen und mit einem „Wald der Zukunft“ einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.“


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